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Auto-Leuchten und Nebelscheinwerfer korrekt nutzen

Wer hat sich nicht schon bei schlechtem Wetter während der Fahrt gefragt, welche Beleuchtung und welcher Scheinwerfer nun am besten zum Einsatz kommen soll bzw. darf? Besonders im Herbst, wenn die Nebelschwaden wieder vermehrt auf der Straße wabern, sinkt die Sichtweite schnell mal auf teils nur mehr 50 m. Alle Fahrzeuge sind für solche Fälle mit einem Nebelscheinwerfer ausgestattet.

Nebelschweinwerfer und Nebelschlussleuchte

Der Licht-Trick des Nebelscheinwerfers: Er streut das Licht sehr flach über die Straße und ist daher auch bei eingeschränkter Sicht wegen Regen oder Schneefall erlaubt. Strengere Regeln gelten für die Nebelschlussleuchte. Sie darf nur bei Nebel mit einer Sichtweite unter 50 m eingeschaltet werden – dies entspricht exakt der Distanz der Leitpfosten am Rand von Autobahnen oder Landstraßen, die als Orientierungshilfe dienen. Die maximal erlaubte Geschwindigkeit reduziert sich in diesem Fall auf 50 km/h.

Nicht vergessen: Bei besserer Sicht müssen die Nebelscheinwerfer und -leuchten wieder ausschaltet werden!

Fernlicht und Abblendlicht

Auf Straßen ohne Beleuchtung und bei eingeschränkter Sicht ist das Fernlicht außerhalb geschlossener Ortschaften erlaubt. Im Nebel verschlechtert es allerdings den Durchblick. Hier ist das normale Abblendlicht zu empfehlen, das generell bei schlechten Sichtverhältnissen immer eingeschaltet sein sollte. Herrscht am Tag gute Sicht, kann das Tagfahrlicht dennoch genutzt werden, um das Fahrzeug für andere stets besser sichtbar zu machen.

Scheinwerfer ohne Mängel und richtig eingestellt?

Mehr als die Hälfte aller Autofahrer ist mit defekter oder fehlerhafter Beleuchtung unterwegs. Dies erhöht das Risiko für Unfälle deutlich. Einem Check sämtlicher Lichter sollte daher jedes Auto regelmäßig unterzogen werden – die Funktionsfähigkeit kann jederzeit selbst geprüft werden:

Licht-Check – selbst gemacht
Vor allem vor längeren Autofahrten oder zu Beginn der kalten und dunkleren Jahreszeit ist die Kontrolle der Fahrzeug-Leuchten ratsam. Nicht nur, um Defekte und brenzlige Situationen zu vermeiden, sondern auch, damit Fahrer sich wiederholt mit den nötigen Schaltern vertraut machen.

  • Bremslichter: Rückwärts nahe vor eine helle Wand fahren. Drei rote Lichtschatten (rechts, links, höhere Mitte) sollten zu sehen sein.
  • Rückfahrlicht und Nebelschlussleuchte: Rückwärtsgang einlegen: Zwei weiße Lichtpunkte sollten an der Wand erscheinen. Bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte sind zusätzlich ein oder zwei helle rote Flecken sichtbar.
  • Stand-, Abblend- und Fernlicht: Vorwärts nahe vor eine helle Wand fahren, die entsprechenden Lichter nacheinander einschalten und dabei vor allem auf gleiche Lichtstärken links und rechts achten.
  • Tagfahrleuchten und Nebelscheinwerfer: Die Tagfahrleuchte geht mit der Zündung an. Nebelscheinwerfer funktionieren nur mit Standlicht oder Abblendlicht und erscheinen meist unterhalb der Hauptscheinwerfer.

Leuchten am Auto richtig eingestellt?

Ob der Winkel der Scheinwerfer korrekt eingestellt ist, sollte lieber von Profis in der Werkstatt überprüft werden. Vor allem, wenn Sie bereits von entgegenkommenden Fahrzeugen per Lichthupe angeblinkt wurden!